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Diese Petition wurde beendet
Keine Forensik im Erlensundern !

Keine Forensik im Erlensundern !

Diese Petition wurde beendet
50 Unterschriften

Horst D.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Barbara Steffens, Gesundheitsministerin des Landes NRW

Sehr geehrte Frau Ministerin,

wir, Bürgerinnen und Bürger aus Lünen, Dortmund, Kamen und anderswo, erheben unsere Stimme dagegen, dass in Ihrem Hause offensichtlich ernsthaft in Erwägung gezogen wird, eine Forensik am Standort „Im Erlensundern“ im Dreieck von Lünen-Niederaden, Dortmund-Lanstrop und Kamen-Methler zu errichten. Wir bitten Sie, unsere Argumente gegen diesen Standort im laufenden Prüfverfahren zu berücksichtigen:

Diese Fläche wurde anonym in`s Spiel gebracht. Wir halten das für ein undemokratisches Verfahren und für eine feige Vorgehensweise. Wer für diesen Standort ist, sollte sich der Verantwortung für seine Entscheidung bewußt sein und sich öffentlich dazu bekennen!

Die Fläche gehört „de jure“ zu Lünen, „de facto“ aber zu Dortmund. Die Trennungslinie zu Lünen ist eine in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gebaute Autobahn. Sollen diejenigen, die jetzt mit dem Standort „Im Erlensundern“ liebäugeln, von Fakten profitieren, die Nazis damals geschaffen haben?

Insbesondere der Stadtteil Dortmund-Lanstrop hat seit Jahrzehnten (!) vielfältige Integrationsleistungen für unser Gemeinwesen erbracht und dabei viele Maßnahmen geschluckt und verkraften müssen. Ohne, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort gefragt wurden. Im einzelnen gehörten dazu unter anderem

- der Bau der Burhag-Siedlung für Obdachlose, genannt „Sing Sing“, in der Nazizeit,

- der Bau der ersten Großsiedlung in Dortmund („Neue Heimat“), die sich heute im Besitz einer „Heuschrecke“ befindet,

- eine Einrichtung für Asylbewerber,

- der Bau der größten Mülldeponie der Bundesrepublik Deutschland.

Irgendwann muß es für Lanstrop heißen: Schluss jetzt!

Mit dem Bau einer Forensik am Standort „Im Erlensundern“ werden ca. 5 Hektar jungfräulicher Ackerboden einer landwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Dies gefährdet die weitere Existenz landwirtschaftlicher Betriebe in unserem ländlich strukturierten Raum. Wie können sie, sehr geehrte Frau Ministerin, als Politikerin der „Grünen“ - trotz zahlreicher Industrie- und Militärbrachen in unserer Region - einen solchen „Flächenfraß“ wollen?

Der Bau einer Forensik führt zu einer weiteren Versiegelung unserer Landschaft. Diese hat durch den Bau von Autobahn, Deponie, einer Großsiedlung und andere Maßnahmen bereits jetzt ein Ausmaß erreicht, der weit über dem Durchschnitt liegt. Wir wollen keine weitere Versiegelung unserer Landschaft!

Sehr geehrte Frau Ministerin,

wir sagen Ihnen in aller Deutlichkeit: Es ist genug! Uns reicht`s!

Wir bitten Sie daher nachdrücklich, unsere Argumente zu berücksichtigen und den Standort „Im Erlensundern“ nach eingehender Prüfung als „ungeeignet“ für eine Forensik abzulehnen.

Mit freundlichen Grüßen

Die Unterzeichner dieser Petition

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