"Opferschutz vor Täterschutz" Kindeswohl vor Täterschutz
An den Familienausschuss
des Landtages Nordrhein-Westfalen
Die CDU Nordhrein-Westfalen fordert, dass sich endlich Ärzte
in Nordrhein-Westfalen, bei Verdacht auf Kindesmißhandlung
interkollegial austauschen dürfen.
Kinderärzten in Praxen und Krankhäusern fallen meist als erste
Symptome, z.B. Verletzungen oder Verhaltensauffälligkeiten auf, die
auf mögliche Misshandlungen hinweisen können. Leider wechseln
die Erziehungsberechtigten dieser Kinder häufig den Arzt („doctorhopping“).
Da ihnen aber der Austausch verwehrt ist, können Ärzte
den Anfangsverdacht jeglicher Misshandlung nicht festigen oder auch
ausschliessen. Die betroffenen Kinder werden weiterhin Gewalttätigkeiten
ausgesetzt, ohne dass Ärzte in ihrer Professionalität die
Möglichkeit des Eingreifens in Form von Hilfsangeboten u.a. haben.
Aus dem Blog: http://riskids.wordpress.com: „Als Betroffene sexualisierter
Gewalt in der Kindheit weiß ich,wie lange und wie heftig Kinder unter
Misshandlungen leiden, ich bin heute 57 Jahre alt und immer noch
schwer beeinträchtigt von den Folgen meiner Kindheit. Das Leiden
dauert ein Leben lang und wir können nicht genug tun, um es zukünftig
zu verhindern.“
NRW sollte einen Anfang machen und nicht auf eine bundesweite
Regelung hoffen, die seit Jahren auf sich warten lässt.
Familienausschuss von NRW: Handeln Sie,
Verhindern Sie es ab sofort.
LINKS: www.riskid.de