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Diese Petition wurde beendet
Regierungspräsident Wenning, Stoppen Sie den 380kV-Trassen-Wahnsinn durch das Coburger Land!

Regierungspräsident Wenning, Stoppen Sie den 380kV-Trassen-Wahnsinn durch das Coburger Land!

Diese Petition wurde beendet
50 Unterschriften

Ingo S.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Regierungspräsident Wilhelm Wenning (Regierung Oberfranken)
Im Rahmen des Energieleitungsausbaugesetz wurde der vordringliche Bedarf der sogenannten Südwestkuppelleitung beschlossen. Es steht nun im Landkreis Coburg das Planfeststellungsverfahren für den Neubau der 380kV Höchstspannungstrasse zwischen Altenfeld (Thüringen) und Redwitz (Bayern) an.

Als Familienvater habe ich größte Sorgen um meine Kinder. Bei Recherchen habe ich mich mit einigen kritischen Studien befasst, die ein erhöhtes Krankheitsrisiko, insbesondere jedoch Krebs und Leukämie, in der Nähe dieser Höchstspannungs-Trassen aufzeigen. Als Beispiel seien hier die Studien der Uni Bristol (GB) mit den Erörterungen zu den Themen „ionisierter Feinstaub“ und „erhöhte Schadstoffbelastung“ genannt. Entsprechende Hinweise und Warnungen wurden auch seitens der Weltgesundheitsorganisation und dem Forschungszentrum für Umwelt- und Gesundheit gegeben.
Der Grenzwert für elektromagnetische Felder in Deutschland ist mit 100 Mikrotesla mehr als hundertfach höher als beispielsweise in Schweden, der Schweiz oder Liechtenstein und somit völlig daneben. Aus den Medien ist zu erfahren, dass eine Grenzwertkorrektur nach unten nun auch in Deutschland zur Diskussion steht. Ein zukünftig möglicherweise niedrigerer Grenzwert wurde bei der Trassierung jedoch nicht berücksichtigt, so dass die geplante Trasse an viele Wohngebiete grenzt und dicht besiedelte Landschaftsteile durchquert.
Viele Bürger aus dem Coburger Land kämpfen insbesondere wegen der großen gesundheitlichen Gefahren gegen die 380kV Trasse. Wir werden es nicht zulassen, dass unsere Familien, Kinder- und Enkelkinder zukünftig unter den politischen Fehlentscheidungen von heute leiden müssen.

Ein fundiertes Gutachten, welches die Notwendigkeit der Strecke Altenfeld - Redwitz mit wissenschaftlichen Daten belegt und nachweist existiert Stand heute nicht. Vielmehr diktieren die großen Stromkonzerne und die Netzbetreiber unseren Politikern Ihre „Leitungs-Wunschliste“. So ist es nicht verwunderlich, dass ein völlig überdimensioniertes Leitungsnetz in die Planung geht und per Gesetz der Bedarf dafür festgelegt wird. Das Jarass-Gutachten, welches die Notwendigkeit der 380kV Trasse Altenfeld - Redwitz hingegen hinterfragt, kommt zu dem Ergebnis, dass eine vollständige Aufrüstung der bestehenden Trasse Remptendorf - Redwitz mit modernen Hochtemperaturseilen und Leitungsmonitoring die geplante Neubaustrecke obsolet werden lässt. Und wohlgemerkt: Leitungsmonitoring und Hochtemperaturseile sind heute der Stand der Technik!

Die aktuelle Leitungsplanung wird die Energiewende in Deutschland massiv gefährden. Anstatt eine intelligente und dezentrale Energieerzeugung zu fördern und die regionale und kommunale Erzeugung von Wind-, Wasser-, Solar- und Biogas-Energie sowie deren Speicherung voranzutreiben, sollen Stromnetz-Strukturen geschaffen werden, die es den großen Energiekonzernen ermöglichen ihr Monopol mit zentralisierter Stromerzeugung weiter auszubauen und zu missbrauchen. So verwundert es nicht, dass trotz massiver Stromüberkapazitäten und Stromexporten im Jahr 2012 immer wieder die Angst vor einem Blackout geschürt wird um das schmutzige Geschäft mit den Kohlekraftwerken weiter auszubauen. Von der Argumentation, die Trasse diene dem Transport der erneuerbaren Energien aus den Offshore-Windparks im Norden, sind die Netzbetreiber mittlerweile abgewichen, ist es doch offensichtlich, dass auch Atom- und Kohlestrom transportiert werden soll. Die völlig überdimensionierte Leitungsplanung dient letzten Endes hauptsächlich dem Zweck Deutschland zum Stromtransit-Land auszubauen und der Gewinnmaximierung der Energie-Riesen. Bereits seit längerem finden Gespräche der Deutschen Bundesregierung mit Russland hinsichtlich der Planung der sogenannten Ostseeautobahn statt, mit dem Ziel, über ein Unterseekabel billigen Atomstrom aus Kaliningrad nach Deutschland zu importieren.
Für die Netzbetreiber ist es immer ein gutes Geschäft möglichst viele Leitungen zu bauen, trägt doch der Stromkunde allein die Kosten dafür.

Die geplante 380KV-Trasse würde am Froschgrundsee in der Nähe der Stadt Rödental ein Naturschutzgebiet und viele wunderbare Wälder und Grünflächen überspannen. Ein wunderbares Naturreservat ist im Bereich der Hohen Schwenge betroffen.
Wer kann denn dann noch unbeschwert die schöne Natur genießen?
Wer wandert denn gerne entlang der 40 – 80 Meter hohen Stahlmasten und schaut sich 100 Meter breite Waldschneisen an?
Welcher Landwirt möchte denn sein Grundstück noch bewirtschaften, wenn diese gesundheitsgefährdenden Leitungen darüber hinweg verlaufen?
Es lohnt sich zu Kämpfen!
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